Radonmessung Radon kann einfach und kostengünstig gemessen werden
Die Konzentration von Radon in einem Gäbude hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel: wie viel Radon im Boden vorhanden ist, welche Baumaterialien und welche Bauweise verwendet wurden, oder wie gut das Gebäude nach außen abgedichtet ist. Nur eine Radonmessung gibt Gewissheit über die tatsächliche Radonbelastung eines Gebäudes. Die Radonkonzentration in Innenräumen kann einfach, zuverlässig und kostengünstig gemessen werden.
Hinweis
Grundsätzlich soll die Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen im Sinne des Gesundheitsschutzes so gering wie möglich sein.
In Österreich gibt es einen Referenzwert. Dieser beträgt für Aufenthaltsräume von Wohngebäuden sowie für Arbeitsplätze 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft (Bq/m³). Der Referenzwert bezieht sich auf den Jahresmittelwert der Radonkonzentration.

Wie wird eine Radonmessung durchgeführt?
Die Messung der Radonkonzentration erfolgt mit einfachen Messgeräten. Die Radondetektoren bestehen aus Kunststoff. Sie benötigen keine Stromversorgung, verursachen keine Geräusche und sind nicht gefährlich.
Die Messung in Privathaushalten erfolgt mit zwei Radondetektoren in den beiden meist genutzten Wohnräumen. Meist sind dies Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer oder Küche. Radondetektoren sollen außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren aufgestellt werden.
Die Messung dauert etwa sechs Monate und wird im ersten oder zweiten Halbjahr durchgeführt. Damit werden die tageszeitlichen und jahreszeitlichen Schwankungen der Radonkonzentration im Gebäude erfasst. Die Radondetektoren müssen für den gesamten Messzeitraum im gleichen Raum stehen bleiben. Die Wohnräume sollen dabei aber ganz normal genutzt werden.
Die Radondetektoren werden per Post versendet und sind nach Messende zur Auswertung zurückzusenden.