Radonsanierung

Wird der Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft (Bq/m³) bei der Radonmessung überschritten, sind Maßnahmen zur Reduktion der Radonkonzentration dringend empfohlen. Der Umfang der Maßnahmen hängen von der Höhe der Radonkonzentration ab.

Bei hohen Radonkonzentrationen ist verstärktes Quer- und Stoßlüften eine einfache Sofortmaßnahme. Langfristig sind jedoch bautechnische Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Einfache Radonsanierungen in Wohngebäuden mit ein bis zwei Wohneinheiten kosten meist wenige hundert Euro. Für aufwändigere Sanierungsmaßnahmen ist mit Gesamtkosten von circa 2.000 bis 15.000 Euro zu rechnen.

Tipp

Die Länder Oberösterreich, Steiermark und Tirol fördern bautechnische Sanierungen bei hohen Radonkonzentrationen.

Die Beratung durch eigens geschulte Fachleute für den baulichen Radonschutz hilft bei der richtigen Auswahl der Sanierungsmaßnahme!

Nutzen Sie auch die Möglichkeit der kostenlosen Radonmessung durch den Bund zur Kontrolle des Sanierungserfolges! Es wird eine neuerliche Radonmessung alle 10 Jahre (in Radonvorsorgegebieten) und alle 5 Jahre (in Radonschutzgebieten) empfohlen.

Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie!